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Morgenberghorn

Herrlichstes Wetter, in der Höhe nicht zu warm. Unter diesen optimalen Bedingungen durfte ich am vergangenen Sonntag mit Yves das Morgenberghorn besteigen. Von Aeschiried oberhalb Spiez startend, stiegen wir einem langen, fast nicht endenden Grat entlang auf das Morgenberghorn. Bei einer kurzen Steilstufe die mit Ketten gesichert sind, musste ich Yves' Hilfe in Anspruch nehmen, denn ohne sichtbare Tritte hatte ich keine Chance auf ein Weiterkommen. Nach rund dreieinhalb Stunden hatten wir den Gipfel erreicht. Nun hiess es: Alles wieder runter. Zum Glück wählten wir den Weg über das Renggli, so dass wir nicht denselben Weg wieder runter mussten. Abwechslung muss sein. Zwischendurch, liess ich mich tragen, spürte ich die Wegdistanz von insgesamt fast 17km doch manchmal. Glücklicherweise konnte ich in den vielen Bächen meine Füsse kühlen und den Durst löschen. Am Abend viel ich todmüde in die Heia. Von der Qualifikation Deutschland's in die Viertelfinalrunde bekam ich jedenfalls nichts mehr mit. Hier haben wir auch ein paar Eindrücke für euch gesammelt.